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Die Kunst der Arbeitgeber­marke: Wie du Talente mit einer Vision gewinnst

Hast du auch keine Lust mehr auf Karriereseiten, die mit ‚dynamischem Team‘ und obligatorischem ‚Obstkorb‘ werben? Wir auch nicht. Denn mal ehrlich: Wer heute Talente gewinnen will, braucht mehr als Buzzwords. Du brauchst Haltung, und zwar echte. Kein aufgesetztes Employer Branding, sondern eine authentische Geschichte, die zeigt, wofür dein Unternehmen wirklich steht.

In diesem Beitrag erfährst du, wie du deine Arbeitgebermarke schärfst, Position beziehst und daraus eine Kampagne machst, die nicht nur gefällt, sondern Bewerbungen bringt.

Themenübersicht

Was ist eine Arbeitgebermarke wirklich?

Deine Arbeitgebermarke zeichnet das Bild, das andere von dir als Arbeitgeber haben, ob du willst oder nicht. Sie ist kein Logo, kein Slogan und schon gar kein Karriere-Buzzword-Bingo. Es ist dieses ganz bestimmte Gefühl, das immer dann bleibt, wenn jemand mit deinem Unternehmen in Berührung kommt. Sei es über die Corporate Website, ein Gespräch mit Mitarbeitenden oder ein Werbevideo.
Wenn jemand an Audi denkt, geht es nicht nur um Autos. Es geht um Fortschritt, Präzision, Design. Genauso sollte auch deine Arbeitgebermarke eine klare Assoziation wecken: Wer seid ihr, was macht euch aus und worin besteht eigentlich eure ganz besondere Anziehungskraft gegenüber Fachkräften?

Analyse und Positionierung

Die Basis: Wie wird eine Arbeitgebermarke entwickelt?

Die Marke gibt es also, doch wie kannst du sie beeinflussen? Wir können dich entsprechend beraten, denn bevor deine Arbeitgebermarke richtig strahlt, musst du erst einmal herausarbeiten, wer oder was sie eigentlich ist. Die Basis? – Ehrliche Bestandsaufnahme, genaue Analyse und eine klare Positionierung!

Illustration zum Insight Voice App und Voice Control in der App-Entwicklung mit Darstellung mehrerer Personen zur Unternehmenskommunikation
Analysephase

Wir beginnen häufig mit einem inneren Bild deines Wunschbewerbers: Was ist ihm wichtig? Flexibilität? Purpose? Hightech? Oder doch euer Team-Spirit?

Parallel dazu: Wie sehen dich eigentlich deine Mitarbeitenden? Was läuft richtig gut und was nervt? Und dann sind da deine Konkurrenten: Wie positionieren die sich eigentlich?

Dabei helfen dir Workshops und Mitarbeiterbefragungen: ohne Feel-Good-Blabla, dafür mit Aha-Effekt!

Illustration zum Insight Digital Health Vlog mit Illustration zu 1A technischen Equipment als Pokal
Employer Value Proposition (EVP)

Kurze Frage: Welche Werte werden bei dir gelebt und was bekommen Mitarbeitende deines Unternehmens – außer ihrem Gehalt natürlich?

Apple betont in seiner EVP technische Exzellenz, internationale Karrierewege und Innovationskultur.

Mittelständler schlagen erfahrungsgemäß mit flachen Hierarchien und Nähe zum Wohnort auf.

Was ist dein EVP-Ass?

Illustration zum Insight, wie du mit 10 goldenen Regeln dein Erklärvideo-Drehbuch kurz und knackig auf den Punkt schreibst. Hier Infografik zur Sprache.
Markenpositionierung und Tonalität

Die Positionierung bringt’s auf den Punkt:

  • Wofür steht deine Arbeitgebermarke?
  • Welche Botschaften willst du senden und wie sollen sie klingen? Emotional, klar, selbstbewusst, humorvoll?

Hier legst du deine Tonalität (Corporate Language) fest und definierst deine Differenzierungsmerkmale.

Employer Branding im Mittelstand

KMU profitieren von einer starken Arbeitgebermarke und ihren Vorteilen: Mit ihr sind sie nah an den Mitarbeitenden, pflegen kurze Entscheidungswege und können eine familiäre Unternehmenskultur herausstellen. Man kennt sich untereinander, kommt oftmals aus demselben Ort oder der Umgebung. Diese Nähe zur Region und zur Belegschaft ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Das sollte man nutzen.

Deshalb kommunizieren wir immer wieder regionale Stärken wie Infrastruktur, Freizeitwert, Tradition, flache Hierarchien und kurze Wege.

Gleichzeitig wissen wir: Nicht alles lässt sich über Nacht ändern. Nicht jede Idee ist sofort umsetzbar. Manchmal fehlen Ressourcen. Deshalb braucht gutes Employer Branding nicht nur Kreativität, sondern klare Prioritäten. Was wirkt schnell, was nur mit Vorlauf? Welche Maßnahmen entfalten langfristige Wirkung? Wir helfen deinem Unternehmen dabei, genau das zu sondieren.

Employer Value Proposition und Kernbotschaften

Ein zentraler Baustein ist also die Employer Value Proposition (EVP), das Nutzenversprechen an Mitarbeitende. Unterstreichen wir deine Nähe und deine Flexibilität! Dabei kann ein Claim helfen. Du hast einen? Passt der noch zu euch? Ein mittelständischer Arbeitgeber formuliert z. B. „Wir sind ein Team, das Visionen umsetzt“ und belegt diesen Claim mit konkreten Projekten.

Zielgruppen und Kanäle

Weniger ist manchmal mehr. Mittelständler sollten deshalb nur ein paar ausgewählte Kanäle nutzen, dafür aber diese gezielt bespielen, statt auf allen „Hochzeiten“ gleichzeitig zu tanzen. Für junge Berufseinsteiger eignen sich oft Instagram oder TikTok, für Berufserfahrene LinkedIn/XING. Nicht zu vergessen: Regionale Jobmessen, Kooperationen mit Hochschulen und Kammern sprechen lokale Talente an.

  • Social Media: Bau dir bei Instagram, TikTok, Facebook und/oder LinkedIn eine aktive Präsenz auf! Leg einen Redaktionsplan an und poste regelmäßig Inhalte wie Einblicke in den Arbeitsalltag: gerne mit Humor, Sachverstand und authentischen menschlichen Momentaufnahmen!
  • Karriere-Seite: Die eigene Karriere-Seite ist der zentrale Touchpoint. Sie sollte benutzerfreundlich, aktuell und natürlich visuell ansprechend sein. Führ z. B. ein Team-Portfolio ein, in dem Mitarbeitende sich oder Berichte über Projekte und Benefits vorstellen, und verstärk deine Authentizität mit ausdrucksstarken Recruiting-Videos!
  • Regionale Medien und Netzwerke: Schenk dir Sichtbarkeit, z. B. über regionale Zeitungen, Anzeigen auf kommunalen Websites oder in Fach- oder Verbandsmagazinen!
  • Mitarbeiterempfehlungen: Schaff Anreize, damit deine Angestellten dich ihren Freunden oder Ex-Kollegen als besonders attraktiven Arbeitgeber weiterempfehlen!

Authentische Inhalte und Storytelling

Punkte mit deiner Echtheit: mit echten Menschen statt austauschbaren Stock-Bildern, echten Geschichten, etwa in Video- oder Blog-Interviews! Besonders erfolgreich sind TikTok-Videos, in denen bspw. Auszubildende ihre Arbeit vorstellen. Solche Inhalte verbreiten virale Aufmerksamkeit, ganz ohne platte Werbeslogans; stattdessen mit viel Herzblut und Humor (sofern die Art zur Unternehmenskultur passt). Ein Leitmotiv kann dabei Orientierung bieten und für Wiedererkennung sorgen. Überleg mal, wer bei euch im Unternehmen dafür infrage kommen könnte!

Eine Glühbirne als Illustration für innovatives Webdesign und professionelle Webentwicklung
Gutes Employer Branding braucht Kreativität ...... und klare Prioritäten!

Nicht jede Idee ist sofort umsetzbar. Was wirkt schnell? Was braucht etwas mehr Vorlauf? Welche Maßnahmen entfalten langfristige Wirkung?

Wir helfen dir und deiner Arbeitgebermarke dabei, genau das zu sondieren.

Konkrete Maßnahmen und Best Practices

01
Karriere-Seite

Wir setzen auf Storytelling, porträtieren Mitarbeitende und ihre Karriere im Unternehmen. Hinzu kommen ansprechende und glaubwürdige Bilder vom Arbeitsplatz, aktuelle Projekte und das Unternehmensleitbild. Herzstück der Seite sind neben den angebotenen Stellen selbst ein leicht bedienbares, DSGVO-konformes, barrierefreies und zuverlässig funktionierendes Bewerbungsformular sowie Transparenz im Bewerbungsmanagement. Dazu zählt auch, ein zeitnahes Auto-Response-Verfahren, das dem Bewerbenden den Eindruck eines dynamischen und wirklich interessierten Unternehmens vermittelt.

02
Social-Media-Kampagnen

Kreativität ist King. Ein Sanitär-Handwerker aus dem Schwarzwald erreichte Bewerber, indem er seine Azubis tanzen ließ und so cringe Videos auf TikTok produzierte. Humor und Mut zur Selbstironie machen ein Unternehmen nahbar. Solche Clips benötigen passende Hashtags und lokalen Bezug, damit sie von der richtigen Zielgruppe gefunden werden.

03
Regionale Aktionen

Veranstaltet lokale Events oder Wettbewerbe (z. B. Fotowettbewerbe zu Lieblingsorten der Stadt) und bindet eure Community mit User-generated Content ein! Wenn Mitarbeitende ihre Lieblingsplätze teilen, entsteht positive PR und Reichweite. Ist eure Brand im Ort oder Großstadtkiez verankert, eignet sich Sponsoring im lokalen Kultur- oder Sportbereich, um über Event-Branding positive Sichtbarkeit und Leads zu generieren.

04
Kooperationen und Messen

Nimm an lokalen Ausbildungsmessen oder Branchentreffen teil und präsentier dort deine Arbeitgebermarke durch Mitarbeiter-Testimonials am Stand oder kurzweilige Workshops! Auch Hochschulmarketing in der Region (Vorträge, Unternehmensrundgänge, Tag der offenen Tür) trägt zur Bekanntheit bei.

05
Story-Publishing

Betreib einen Blog oder ein News-Magazin auf deiner Website! Berichte bspw. über gewonnene Awards, Betriebsfeste, Nachhaltigkeitsprojekte oder Team-Events! Solche Inhalte stärken das Employer Branding, weil Interessenten erfahren, wie und in welcher Atmosphäre bei dir gearbeitet – und manchmal auch gefeiert – wird. Außerdem: Erfolg macht sexy! Zeig dich also von deiner preiswürdigen Seite und weck Begehrlichkeiten!

Employer Branding braucht keinen Hochglanz, aber Haltung!

Eine gute Arbeitgebermarke ist, wie wir gesehen haben, keine Frage des Budgets, sondern der Klarheit. Wer du bist, was du bietest und warum das für deine Zielgruppe relevant ist, das ist der Hebel. Wenn du Menschen erreichen willst, musst du dich zeigen, und zwar echt, nah, auf Augenhöhe und gerne mit einem Lächeln im Gesicht. Keine leeren Phrasen, keine 08/15-Stock-Fotos, keine aufpolierten Büros, in denen sich alle lieb haben, sondern eine Haltung, die spürbar und glaubwürdig ist.

Die Talente von heute suchen keinen Job. Sie suchen ein Zuhause, in dem sie ihre Fähigkeiten einbringen können.

Beitragsbild zum Insight Redaktionelle Ideen für einen Mitarbeiter-Podcast - Darstellung Motivation mit einem lächelnden Mann
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