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Prompt Engineering

Prompt Engineering ist die Nutzung spezifischer Begriffe und Sätze, um ein passendes Ergebnis von einer KI wie ChatGPT, DALL-E oder auch Midjourney zu erhalten, wobei sich die Prompts einer Text-KI und einer Bild-KI durchaus unterscheiden. Mit der Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) können Prompts Begriffe, aber auch Bilder sein. Die jeweilige KI liefert durch ausgewählte KI-Prompts das gewünschte Ergebnis, z. B. einen SEO-Text, Illustrationen, Codezeilen für die App-Entwicklung oder ein KI-Erklärvideo.

Seit der Veröffentlichung von GPT hat sich bereits einiges getan. Viele User fragen sich, wie sie mit den überraschend leistungsstarken AI-Angeboten interagieren. Ein Prompt-Engineer entwickelt in einer Digitalagentur Tipps für Prompts, damit die jeweilige KI auch wirklich das tut, was sie soll. Prompt-Engineering bedeutet, die Fähigkeit zu entwickeln, die perfekte Eingabe zu erstellen, um das möglichst passende Ergebnis zu liefern. Der Prompt ist der zentrale Eingabe-Befehl, mit dem ein Nutzer ein KI-Modell befähigt, etwas genauso auszuführen. Ein Prompt enthält Fakten, Daten, Stile, Verweise oder auch Rohdaten. Hilfreich ist dabei, eine Art Aufgabe zu formulieren und möglichst viel Kontext bereitzustellen.

Wie schreibe ich einen Prompt?

Auf den Prompt einer Digitalagentur „GPT, schreibe mir einen Artikel über Pferde!“ ergeben sich für die Text-KI hundert und mehr Möglichkeiten; für einen „Artikel über eine Modeschau“ ebenso. Das ist für einen Onlinemarketing-Auftrag innerhalb der Unternehmenskommunikation nicht zielführend. Eine Unterhaltung mit der KI ist zwar ebenfalls sehr authentisch und menschlich, doch auch sie hilft bei einer ganz genauen Textvorstellung nicht weiter. Besser funktioniert die Eingabe-Information, wenn sie folgende Punkte enthält:

  • Thema,
  • Format,
  • Stil,
  • Tonalität,
  • Zielgruppen,
  • Erzählperspektive,
  • Anzahl der Wörter und weitere individuelle Anforderungen.

Prompt Engineering mit Bild-KI

Bei einer Bildgenerator-KI wie Midjourney sind es weniger aufwendige Prompts als stilistische und formalästhetische Begriffe. Sie ermöglichen es bspw. einer Motion-Design-Agentur, eine ganze Reihe völlig unterschiedlicher Styleframes für eine Charakter-Animation zu entwerfen. Für die 2D-Animation wählt der Kunde seinen jeweiligen Favoriten aus, der nun animiert wird. Wenn etwa ein Bild ‚Mann in einer Bar‘ generiert werden soll, gilt es, gleichzeitig spezielle Key-Begriffe wie ‚Y2K‘, ‚Will McBride‘ oder ‚Larry Clark‘ hinzuzufügen. Als Nächstes können noch die Auflösung und die Art (Tusche-, Bleistiftzeichnung, Fotografie etc.) benannt werden. Auch Bilddetails und Objekte, Beleuchtung sowie Befehle wie ‚- -ar‘ und ‚- -aspect‘, um Seitenverhältnisse zu klären, können in dem Prompt erscheinen. Neu ist die Möglichkeit, der KI ein Ausgangsbild zu hinterlegen und so ein statistisch ähnliches Look-and-Feel zu generieren.

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