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Know How

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6-W-Fragetechnik

Die 6-W-Fragetechnik wird in der Projektentwicklung genutzt, um den kommenden Prozess zunächst einmal systematisch zu erfassen bzw. in den kreativen Prozess zu gelangen. In einer Digitalagentur wird mit dem Fragenkatalog in der Web- und App-Entwicklung oder auch im Onlinemarketing zu Projektbeginn der Status erhoben sowie Probleme, Ziele und Aufgaben geklärt.

Besonders zu Projektbeginn ist es gut und wichtig, das anvisierte Ziel durch 6 Leitfragen zu analysieren und konkret zu erfassen. So vermeiden die Beteiligten, z. B. Verantwortliche aus der Unternehmenskommunikation, Web-Developer, Projektmanager, UI-Designer und SEOs, unnötige Arbeiten, aber vor allem erzielen sie in einer bestimmten Zeit eine ziemlich präzise Umsetzung. Die 6-W-Fragetechnik liefert dafür zunächst sehr offene und sich später spezifizierende Fragen. Die richten sich inhaltlich an die Ausgangsfrage, öffnen jedoch Räume, ohne abzudriften. Das Resultat der 6-W-Fragetechnik sind mehrere Checklisten und ein guter Überblick über die kommenden Aufgaben.

Die 6 W-Fragen

Wer? – Mit dieser Frage wird ganz konkret nach den beteiligten Personen gefragt und ihre Positionen definiert. Zudem entsteht ein Bild, wer von dem Problem betroffen ist, von der Lösung profitiert und wer die Arbeiten umsetzt. Hinzu kommen mögliche Verbindungen und Überschneidungen.

Was? – Hier geht es wiederum um konkrete Fragestellungen. Was wissen die Beteiligten und was wissen sie nicht? Was für Fehler treten auf und wie sollte das Ergebnis sein? Was gibt es noch zu beachten, was ist überflüssig?

Wann? – Bei dieser W-Frage werden möglichst präzise zeitliche Abläufe definiert. Wann haben die Probleme eigentlich begonnen? Wann und in welchem Zusammenhang sind sie aufgetreten? So kommen Einflüsse zum Vorschein, die bei der Lösung helfen.

Wo? – An diesem Punkt dreht sich alles um die Plätze und Orte, an denen das Problem auftritt und wo es eventuell auch schon einmal gelöst wurde. Wenn es an einem Ort schon mal behoben wurde, kann es genau dort wiederholt geschehen. Doch auch Treffpunkte und die dazugehörige Telefonnummer spielen eine Rolle.

Warum? – Bei der Frage nach dem Warum geht es um die kausalen Ereigniszusammenhänge rund um das Problem. Warum müssen die Beteiligten aktiv werden? Warum tritt das Problem auf?

Wie? – Dieser Aspekt soll das Ziel definieren und den Weg, wie das Team es erreichen kann. Auch hier ergeben sich schnell weitere Fragen. Wie wird das Ziel erreicht? Wie verläuft der Prozess? Welche Möglichkeiten und Mittel sind dafür nötig? Vor allem die Umsetzung und der Ablauf stehen im Mittelpunkt.

Aus der 6-W-Fragetechnik ergibt sich den Beteiligten ein guter Überblick über die anstehende Aufgabenstellung. Das gilt etwa für die frühe Konzeption eines E-Commerce-Shops, eines Web-Relaunches oder für die Umsetzung eines Podcasts. Die 6-W-Fragetechnik unterstützt bei der Verständigung, weist auf die zukünftigen Schritte hin und vermittelt durch die offenen und daraus hervorgehenden Fragen Impulse für die Prozessumsetzung, Optimierung und spätere Pflege.

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