Soulbuddy –
diese App belohnt uns,
wenn wir freundlich sind

Die App Soulbuddy ist eine Social-App, in der wildfremde Menschen per Zufallsgenerator ausgewählt werden, an einem 5-minütigen Video-Chat teilnehmen, um am Ende die Freundlichkeit und Anteilnahme des Gesprächspartners zu beurteilen. Doch es ist nicht nur das. Die Soulbuddys mit den höchsten Punkteständen werden in regelmäßigen Abständen auch noch richtig belohnt, denn der netteste Nutzer erhält Gutscheine. „Will da etwa jemand das Internet nett machen?“ – Ja, Soulbuddy will – und wie! Die Social-App war noch frisch, und die Gründer wollten, dass wir das Prinzip in einem Explainer und über drei Promo-Videos in die Social-Media-Plattformen transportieren. Deshalb wurden wir beauftragt, alle Videos in den gängigen Formaten wie 16:9, 1:1 und auch in 9:16 für die unterschiedlichen Social-Media-Plattformen auszuspielen.

Die Anzahl der animierten Videos, die das Start-up für ihre Unternehmenskommunikation bestellte, stand also fest: ein längeres Erklärvideo und zwei kürzere Promo-Videos, die sich an das Erklärvideo anlehnen. Es gibt Dutzende von Animationsstilen, und ständig kommen neue hinzu. In unserem Angebot schlugen wir unserem Kunden passende Stile vor. Das Soulbuddy-Start-up hatte jedoch zuvor auf unserer Website bereits unseren Opener zur rbb-Sendung ‚Dit isst Berlin‘ entdeckt, dessen Stil sie favorisierten. Er besteht aus animierten Illustrationen und Collageanimationen, die sich originell zu einem Ganzen zusammenfügen. Dieser Stil ist absolut unique, leicht verständlich und immer auch ein wenig humorvoll.

Um einen Eindruck des finalen Videos zu vermitteln, haben wir für unseren Kunden zunächst ein Animatic und parallel einen Sprechertext entwickelt. Animatics sind perfekt, um einen ersten Ablauf zu visualisieren und dem Kunden eine nahe Vorstellung davon zu geben, wie sein Erklärvideo aussehen wird. Den Voice-over-Text finalisierten wir dann gemeinsam und fanden in unserer Kartei prompt den passenden Sprecher.

Bei ALEKS & SHANTU konzipieren häufig unsere Grafiker und Illustratoren die Figuren und das Setting der Szenen für die einzelnen Animationen. Sie zeichnen per Hand – analog oder digital –, halten Rücksprache mit den Kunden und Motion Designern und passen ihre Entwürfe dann an. Für die Collageanimationen suchten sie aus Stock-Bildern einzelne Elemente wie Körper, Gesichter, Arme und Beine heraus und setzten so die einzelnen Figuren zusammen. Ähnlich sah es beim Setting aus. Es mussten Bänke, Bäume, Wohnungen, Smartphones etc. gefunden und dann neu arrangiert werden. Damit alles wie aus einem Guss erscheint, wurden alle Fotos, Grafiken und Illustrationen farblich angepasst.

Nun reichten die Grafiker diese einzelnen Teile an den Motion Designer und Animator weiter. Der begann, die Styleframes zu animieren, zu kürzen und zum Leben zu erwecken: digital, ohne Odem, und weil wir grad dabei waren, haben wir auch noch eine kleine, aber feine Logoanimation entwickelt und wie wild nach der passenden Musik gesucht. Was passt nur zur ‚Freundlichkeit‘? Wussten wir es etwa nicht mehr? Speed Metal? Wave Gothic? Gabber? Trauriger Singer-Songwriter mit Gitarre oder vielleicht doch ein nettes und sympathisches Pfeifen?

Innerhalb allerkürzester Zeit gelang es uns, das Erklärvideo und die dazugehörigen Promo-Videos für die Social-App zu konzipieren und zu produzieren. Dann versorgten wir sie mit einem Text und brieften einen Sprecher, legten die Musik darunter, mischten den Ton und spielten es in den Social-Media-relevanten Formaten aus. – Eine schnelle und extrem kreative Leistung, die unsere Sinne schärfte und die Wirksamkeit unseres Workflows unterstrich. Als unsere Auftraggeber die Animationen bekamen, waren sie dann auch noch so glücklich, dass sie uns zusätzlich den Auftrag gaben, das Erklärvideo in Englisch auszuspielen und ein zusätzliches Winter-Promo-Video für die gute und, wie wir finden, spannende Social-App-Idee zu produzieren. Schließlich kommt jeder mit Freundlichkeit viel, viel, viel weiter: im Netz und überall sonst. Also alles super im Internet? – Nein, nicht nur, aber wenigstens ein Anfang.