Der aus dem Englischen stammende Begriff ‚Shoppable Content Format‘ wird im Onlinemarketing verwendet, wo er die vielfältigen Formatmöglichkeiten des Shoppable Contents zusammenfasst. Shoppable Content steht in Europa zwar noch ganz am Anfang, hat aber weltweit schon unterschiedliche Formate hervorgebracht.
Shoppable Content sind interaktive Texte, Bilder und Videos, die einen Marketingzweck besitzen. Nutzer können sie nicht nur anschauen, sondern auch noch anklicken, sich informieren und dann ein Produkt erwerben. Je nachdem, welches Ziel die jeweilige Unternehmenskommunikation mit dem Content erreichen möchte und welches Image sie pflegt, werden dafür unterschiedliche Content-Formate genutzt. So wird für ein neues, aufwendig gestaltetes und hochpreisiges Schuhmodell wohl eher ein Shoppable Musikvideo verwendet, in dem ein bekannter Musiker oder auch Influencer seine neue Single promotet – und indirekt die Schuhe. Während der Performance kann der Zuschauer auf einen Hotspot klicken und Informationen zu den Schuhen erhalten und sie kaufen.
Für ein Kaufhaus oder einen Onlineshop, das eine ganze Reihe von unterschiedlichen Produkten bewerben möchte, wird vielleicht eher ein einfaches Shoppable Video angefertigt, das ohne größere Inszenierung, Ausstattung, Musik oder Narrative auskommt, sondern sich auf die Keyfeatures konzentriert. Interessant in dem Zusammenhang ist möglicherweise auch das Shoppable Runway-Video. Sie alle sind ein Shoppable-Content-Format mit charakteristischen Merkmalen, die sie voneinander unterscheiden.
Ein weiterführendes und ausführlicheres Format, das etwa im Rahmen des Marketings verwendet wird, ist das Shoppable Storytelling-Video. Das ist eine Form des Branded Contents, die über eine Erzählung, z. B. in Form einer Serie oder eines Kurzfilms, Storytelling mit Branding verbindet und den Benutzern einen unterhaltsamen Mehrwert präsentiert.