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Barrierefreies Internet

Menüstruktur

Die Menüstruktur ist quasi der Wegweiser deiner Website oder App.

Die Menüstruktur bezieht sich auf die Anordnung der Menüpunkte, die deinem Besucher den Weg durch dein digitales Angebot zeigen. Ganz wie ein Navi: Ohne Struktur verirrt man sich hoffnungslos; mit ihr gleiten wir sanft durch die digitalen Landschaften. Das erhöht die Chance, dass wir bleiben oder sogar einem (Kauf-)Angebot folgen.

Wie Digitalagenturen Menüstrukturen planen

Eine gute Digitalagentur fängt allerdings nicht einfach an, irgendwelche Menüpunkte zu basteln. Sie denkt größer, strategisch – gemeinsam mit dem Kunden. Zuerst wird geklärt, wer die Zielgruppe ist und welche Informationen für Kunden und andere Zielgruppen wirklich wichtig sind. Danach wird der Content sortiert: Die Top-Themen ins Hauptmenü, Details eher in Unterpunkte. Wenn ein Menüpunkt oft geklickt werden soll (z. B. „Kontakt“, „Buchen“, „Jobs“), bekommt er natürlich einen prominenteren Platz als beispielsweise die AGB. Wichtig ist hierbei, dass das Ganze einfach und logisch in der Umsetzung ist und auch auf mobilen Endgeräten gut funktioniert. SEO und GEO spielen natürlich auch eine Rolle, denn eindeutige Begriffe helfen nicht nur den Nutzern, sondern auch Google und den KI-Systemen. Und natürlich wird die Barrierefreiheit heute im professionellen Webdesign direkt mitgedacht: Die Struktur muss für jedermann zugänglich sein, egal ob mit Computer-Mouse, Tastatur oder Screenreader.

Barrierefreiheit in der Menüstruktur

Barrierefreiheit heißt, dass wirklich jeder User deine Website nutzen kann, also auch Menschen mit Einschränkungen wie Sehbehinderung, motorischen Schwierigkeiten, kognitiven Herausforderungen oder auch nur temporären Beeinträchtigungen. Ein herkömmliches Menü ist wie ein Labyrinth, das Blinden oder Leuten, die nur mit der Tastatur navigieren, keine klare Orientierung bietet. Die Folge: Diese User steigen aus und sind verloren, auch für dich: als potenzielle Zielgruppe. Mit einer barrierefreien Menüstruktur beugst du vor und setzt ein Zeichen für Inklusion.

Folgende Aspekte sind zu berücksichtigen:

  • Klare, verständliche Menüpunkte. Keine Fachchinesisch-Fallen, sondern einfaches, verständliches Wording.
  • Tastaturbedienbarkeit – durch ein Menü, das komplett ohne Computer-Mouse steuerbar ist.
  • Screenreader-Kompatibilität dank modernster Technik, die sehbehinderten Menschen Inhalte vorliest und alle Menüpunkte logisch erfassen können muss.
  • Genügend Farbkontrast soll ermöglichen, dass jeder Text und jedes Menüelement auch bei schlechtem Sehen gut erkennbar bleibt.
  • Vermeidung von Hover-only-Menüs, denn nicht jeder User kann mit der Maus „drüberfahren“.

Begierde Wissen