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Low-Fidelity-Prototyp

Der Low-Fidelity-Prototyp ist ein einfacher Prototyp, den der User-Experience-Designer meist mit Stift und Papier ausführt. Er steht am Anfang des UX-Designs und wird genutzt, um die ersten Ideen in einer Form des testbaren Prototyps umzusetzen. Mithilfe des Kunden-Feedbacks wird er anschließend weiterentwickelt, etwa zu einem interaktiven High-Fidelity-Prototyp. Mit dem Low-Fidelity-Prototyp beginnt sowohl die professionelle Webentwicklung als auch die App-Entwicklung.

Der Low-Fidelity-Prototyp steht vor allem im Fokus des Webdesigns und der Konzeption. Da die einzelnen Elemente nicht anklickbar oder interaktiv sind, geht es weniger um die technischen Aspekte als um Webidee und Architektur. In einer Digitalagentur wird er durch den Kunden getestet und aufgrund seiner simplen Ausgangslage schnell iterativ weiterentwickelt. Ein Low-Fidelity-Prototyp ist niedrigschwellig zugänglich, auch der Kunde kann zu diesem Zeitpunkt sehr gut in die Designvorschläge eingreifen und diese völlig nach seinen Vorstellungen modellieren.

Der Low-Fidelity-Prototyp in der Webentwicklung

Im professionellen Webdesign wird der Low-Fidelity-Prototyp in verschiedenen Kontexten von unterschiedlichen Personen und Teams genutzt. Dabei geht es meist darum, früh Designkonzepte zu visualisieren, zu testen und vor allem immer wieder zu überprüfen. Der Prototyp einer Corporate Website ist relativ schnell veränderbar, ganz im Gegensatz zu einem teuren und komplexen High-Fidelity-Prototyp oder sogar der gesamten Website. Zu den Prozessbeteiligten gehören je nach Digitalagentur UI-/UX-Designer sowie Full-Stack-Entwickler. Dem einzelnen Frontend-Entwickler bietet der Low-Fidelity-Prototyp frühe Einblicke in die Benutzeroberfläche, um etwa die Machbarkeit von bestimmten Designelementen wie Scroll-Animationen oder Page Transitions zu überprüfen. Backend-Entwickler hingegen verstehen mit seiner Hilfe grundlegende Interaktionsmuster. Produktmanagern und internen Stakeholdern bietet der Low-Fidelity-Prototyp wiederum eine visuelle Darstellung der geplanten Funktionen und Benutzererlebnisse. So können sie frühzeitig Feedback geben und sicherstellen, dass die Entwicklungsrichtung auch wirklich ihren Anforderungen und Zielen entspricht.

Unternehmenskommunikation und Low-Fidelity-Prototypen

Die Unternehmenskommunikation nutzt Low-Fidelity-Prototypen in der Web- und App-Entwicklung auf verschiedene Weise, etwa um die Kommunikation effektiv zu starten und sicherzustellen, dass Design und Funktionalitäten der zukünftigen Shopping-App den Unternehmenszielen entsprechen. Dieser Prototyp bietet Entscheidungsträgern einen visuellen Einblick und dient als Hilfsmittel, um das Webdesign-Konzept zu präsentieren oder komplett zu überdenken. Das ermöglicht es der Unternehmenskommunikation, den Mitarbeitern und anderen Interessengruppen leicht verständlich zu erklären, wie das Endprodukt überhaupt aussehen und funktionieren könnte. Dadurch lässt sich frühzeitig Feedback von Mitarbeitern, Kunden und anderen relevanten Zielgruppen einholen, was den iterativen Designprozess deutlich beschleunigt und dazu führt, dass das Endprodukt auch wirklich den Bedürfnissen und Erwartungen der Nutzer entspricht.

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