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Flash-Animation

Flash-Animationen waren die erste Form der digitalen Animation und Interaktion im Internet. Flash wurde hauptsächlich in den späten 1990er- und frühen 2000er-Jahren populär, als es z. B. um das erste animierte Webdesign oder die ersten Animationen innerhalb der professionellen Webentwicklung ging.

Ursprung von Flash-Animationen

Flash wurde rasend schnell zu einem der führenden Tools zur Erstellung von Vektoranimationen und interaktiven Inhalten im Internet. Das waren beispielsweise die Vorgänger der heutigen Scroll-Animationen und Page Transitions; auch animierte Header und Logo-Animationen waren ohne Flash nicht vorstellbar. Flash ermöglichte es, Elemente wie animierte Banner und animierte Navigationselemente auf den ersten Corporate Websites einzufügen und diesen dadurch einen ganz besonderen USP und eigenen Tone of Voice zu verleihen. Dieses Look-and-Feel war komplett neu und aufregend. Jeder wollte auf einmal Flash verwenden. Flash wurde aufgrund seiner Distinktionsmerkmale zu den meistgefragten Arbeiten, die eine Web- oder Multimedia-Agentur ihren Kunden aus der Unternehmenskommunikation anbot.

Flash-Animationen für Games

Auch für Onlinespiele war Flash in den frühen 2000er-Jahren äußerst beliebt. Flash-Games waren einfach zu erstellen und zu verbreiten, was zur Entwicklung von Tausenden von Flash-Games geführt hat. Diese waren quasi die Vorstufe der heute bekannten Hyper-casual Games.

Flash in der Unternehmenskommunikation

Flash wurde insgesamt von einer breiten Nutzerschaft verwendet. Darunter waren Webdesigner, Spieleentwickler und Motion Designer. Die Fähigkeit von Flash, plattformübergreifende Inhalte bereitzustellen, machte es zu einem der am weitesten verbreiteten Tools für animierte Webentwicklung. Flash ermöglichte die Erstellung von interaktiven Infografiken, bei denen Audio, Video und Animationen kombiniert wurden.

Was kam nach Flash-Animationen?

Ab 2012 geriet Flash in die Kritik. Flash-Animationen hatte starke Sicherheitsprobleme und waren aufgrund der Verwendung von Adobe Flash Player anfällig für Angriffe. Große Internetagenturen und Interactive-Studios stiegen auf HTML 5 und JavaScript um. Heute decken JavaScript-Bibliotheken wie z. B. Framer Motion die Arbeit ab. Ein großer Nachteil war zudem, dass sich Flash-Seiten schwer oder gar nicht auslesen ließen – also auch die Barrierefreiheit nicht unterstützten – und somit fürs Ranking der Suchmaschinen keine Relevanz besaßen.

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