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Know How

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Buyer-Persona

‚Buyer-Persona‘ ist ein Begriff aus dem Content-Marketing und Inbound Sales.

Eine Buyer-Persona ist eine fiktive Person, die einen idealen Kunden darstellt und somit so etwas wie der individualisierte Ansatz zur Zielgruppe ist. Der zugrunde liegende Datensatz enthält dafür wesentliche und nutzerzentrierte Informationen. Diese dienen häufig als Bedingung für eine nachhaltige Kundenbeziehung. Mit diesen relevanten, individuellen und vor allem kundenorientierten Inhalten ist die Unternehmenskommunikation in der Lage, ihre Zielgruppe optimal anzusprechen.

Die Buyer-Persona basiert also auf echten Daten. Sie bildet einen repräsentativen, konkreten Kunden ab, der eine persönliche Ansprache der jeweiligen Zielgruppe ermöglicht. Für die Entwicklung einer Buyer-Persona werden soziodemografische Daten bestehender Käufer und Marktforschungsergebnisse gesammelt, zusammengefasst, auf Gemeinsamkeiten untersucht und häufig noch mit weiteren Kundeneigenschaften angereichert. Eine Buyer-Persona entwickelt sich so zu einem dreidimensionalen, konkreten Nutzer und Käufer mit eigenen Lebensumständen, Gefühlen, Interessen, Pain Points, Namen, explizitem Gesicht und Charakter. Eine Buyer-Persona kann bspw. Tatjana sein, 25 bis 30 Jahre alt, weiblich, mit einer abgeschlossenen Ausbildung inklusive Hochschulabschluss und mittlerem Einkommen, die sich vorwiegend auf Instagram und Twitch bewegt. Jetzt kommen noch Aspekte wie u. a. Arbeit, Ziele, Hobbys, Sprachen und der soziale Status hinzu – so wird die verdichtete Buyer-Persona immer greifbarer.

Eine solche fiktive Buyer-Persona hilft einem Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen so zu entwickeln, dass sie von den Nutzern auch angewendet werden können. Dafür müssen sie vom Look-and-Feel, dem Tone of Voice und der Usability einer zuvor definierten Buyer-Persona nutzen und gefallen. Buyer-Personas unterstützen den Anbieter, seine Kunden besser zu verstehen, indem sie plastischer, nahbarer und persönlicher werden. Interessant ist die Entwicklung vor allem für Unternehmen mit einem differenzierten und umfassenden Produktportfolio, da ihre Neukunden häufig einen längeren Kaufprozess mit einer typischen Entscheidungsfindung durchschreiten, der sich in der Buyer Journey analysieren lässt.

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