Erklärvideos starten weiter durch. Warum sie bei Unternehmen, Marken und Machern so unglaublich beliebt sind, liegt auf der Hand: Der Erfolg von Erklärvideos – und damit der voraussichtliche Erfolg eines Produkts – ist bis ins kleinste Detail analysierbar.
Viele Produkte werden mittlerweile erst dann gelauncht, wenn das dazugehörige Video sich als Social-Media-Erfolg erweist. Dabei geht es nicht allein darum, dass Leute das Video abspielen, sondern wie sie es schauen und darauf reagieren.
Wenn du diese Werte kennst, kannst du die inhaltliche Ausrichtung deines Erklärvideos verfeinern. Sie helfen zu verstehen, welche Inhalte am besten wo platziert werden sollten und was bei der Veröffentlichung zu berücksichtigen ist.
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Wie du Video-Tracking nutzen kannst, um den Erfolg deines Erklärvideos zu steuern
Wir alle wissen, dass Erklärvideos die Online-Vermarktung von Produkten entscheidend verbessern. Aber woran wird der Erfolg eines Erklärvideos gemessen?
Wir erklären dir im Folgenden die wichtigsten Messwerte und Analytics des Video-Trackings und wie du deine Erklärvideos am besten darauf ausrichtest.
Video-Tracking Messwerte
VIDEO
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Video-Tracking-Wert 1:
Session Watch Time
YouTube hält sich, was die Metriken und den Algorithmus betrifft, eher bedeckt. Die Session Watch Time, oder kurz: Session Time, ist nun dabei, zum heimlichen Star der Messwerte aufzusteigen. Diese sind zwar eh im ständigen Fluss, doch neuerdings ist die Session Watch Time aus den Metriken nicht wegzudenken. Der Google-Algorithmus, der das Vorschlagen von Videos umfasst, scheint dabei alle Videos klar zu bevorzugen, die zu einer längeren Gesamtsitzung führen. Jedes Video der Sitzung, das nicht zum Abbruch der Watch Time Session führt, wird belohnt. Das ist verständlich. Weniger klicken, mehr beobachten heißt die Richtung.
YouTube möchte, das die User so lange wie möglich auf der Plattform verweilen. Sie sollen dabei auch Werbung konsumieren. Wenn also dein Video dabei hilft – etwa indem es als erstes Video zu Beginn einer langen Session ausgewählt wird oder mehrfach ausgewählt und komplett geschaut wird –, belohnt das die Plattform. Im Gegenzug wird dein Video wesentlich höher gerankt und häufiger vorgeschlagen.
Video-Tracking-Wert 2:
View Count
Der wichtigste Wert ist und bleibt natürlich der View Count. Er zeigt die Anzahl der Aufrufe eines Videos und beschreibt so dessen Reichweite. Allerdings sind 1 000 Views auf YouTube nicht automatisch 1 000 Views auf Facebook, da die unterschiedlichen Plattformen ‚View‘ nach ihren eigenen Maßstäben definieren. YouTube hat von allen Plattformen die strengsten Regeln, gibt seinen Algorithmus aber nicht preis.
YouTubes Video-Counting-Tracker startet beispielsweise erst nach dem 300. View – alles andere ist nicht relevant. Google Ad Sense wertet einen View erst, wenn Zuschauer mindestens 30 Sekunden eines Videos angesehen haben. Facebook zählt einen View bereits nach 3 Sekunden.
Video-Tracking-Wert 3:
Play Rate
Die Play Rate ist der Prozentsatz der Seitenbesucher, die nicht nur auf eine Website gehen, sondern dort auch ein Video anklicken.
Google liebt Webseiten mit Video-Content und belohnt diese mit einem höheren Ranking – natürlich nur, wenn die Videos häufig angesehen werden.
Deswegen sollten Videos auf einer Website immer prominent platziert sein, möglichst oben – „above the fold“.
Video-Tracking-Wert 4:
Engagement bei Erklärfilmen
Dass der Play-Button gedrückt wurde, ist nicht allein relevant. Interessant ist auch, ob der Zuschauer das Video beispielsweise angehalten und zurückgespult hat, um Teile aus ihm noch einmal anzusehen. An diesem „Engagement“ kannst du erkennen, welche Passagen des Erklärvideos am besten ankommen oder nicht verstanden werden.
Das Engagement zeigt dir auch, wo der Zuschauer abspringt: schon am Anfang, in der Mitte oder wirklich erst am Schluss? Erfüllt das Video die Erwartungen? Statistiken zeigen, dass die Top 5 Prozent der am häufigsten geklickten Videos von 77 Prozent der Zuschauer bis zu Ende gesehen werden. Da musst du hin!
Video-Tracking-Wert 5:
Shares
Ob es dir gefällt oder nicht: Soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram, YouTube oder Twitter sind unsere täglichen Wegbegleiter geworden und prägen oftmals unser Denken und Handeln. Dadurch steuern sie auch unser User- und Consumer-Verhalten. Was gefällt, wird mit Freunden geteilt – der perfekte Nährboden für dein Video!
Videos haben mittlerweile eine fast 140-prozentige höhere organische Reichweite als bisher übliche Fotokampagnen. Mehr als 90 Prozent der Zuschauer teilen Videos mittlerweile über mobile Endgeräte.
Video-Tracking-Wert 6:
Klickrate
Die Klickrate beschreibt, wie viele Zuschauer dein Video nicht nur gesehen, sondern auch darauf reagiert haben. Damit ist sie eine der wichtigsten Messgrößen, um den Erfolg deiner Kampagne zu beschreiben. Erklärvideos haben das Ziel, Aktionen wie Kaufen, Teilen oder Registrieren durch Emotionen zu erzeugen.
Ist deine Engagement-Rate hoch, aber die Klickrate gering, machst du etwas falsch.
Video-Tracking-Wert 7:
Conversion Rate bei Erklärvideos
Als ‚Conversion‘ bezeichnet man die Umwandlung eines Website-Besuchers in einen Kunden oder zumindest in einen registrierten Nutzer einer Seite. Die Auswertung geschieht normalerweise durch eine Analyse-Software wie beispielsweise Google Analytics. Erklärvideos sind ein ideales Tool, um die Conversion Rate zu steigern, da sie den Zuschauer emotional ansprechen und so besser an dein Produkt binden. Studien belegen, dass Produktseiten mit Erklärvideos die Verkaufschancen um bis zu 80 Prozent steigern. Ebenso viel Prozent der Kunden wünschen sich heutzutage Erklärvideos zu den Produkten, die sie interessieren.
Video-Tracking-Wert 8:
Feedback bei Explainern
Nicht alle Analysewerte können in Zahlen und Prozentsätzen angegeben werden. Ebenso wichtig sind die qualitativen Daten, die deine Zuschauer hinterlassen. Kommentare und Rezensionen zu einem Video zeigen, was der Zuschauer wirklich darüber denkt. Diese Aussagen sind Gold wert! Schau dir das Feedback genau an und interagier mit deinem Publikum! So erfährst du, was den Leuten an deinem Video besonders gefällt und was eher nicht.
In jedem deiner Erklärvideos steckt noch ein viel besseres!
Bevor du den Erfolg deines Erklärvideos messen kannst, musst du erst mal eins erstellen. Wir helfen dir dabei und zeigen, wie du ein Video selbst produzierst.
Oder noch einfacher für dich: Unsere Motion Designer im Animationsstudio Berlin entwickeln dir deinen Explainer – von der Idee über die Storyline bis hin zum fertigen Produkt. Animiert, 3D, Realbild oder ein guter Mix aus allem. Frag uns, wir können das!
Unser letzter Tipp: Du brauchst ein Erklärvideo!
Wenn du neue Erklärvideos erstellst, setz die Messwerte fest, die wichtig sind, und richte das Video an deiner Zielsetzung aus!
Unser Tipp: Ruf uns an – Tel. +49 30 40045775!
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