Unter einem Making-of ist ein filmischer Bericht über die Entstehung eines Film- oder Musikprojekts zu verstehen. Eine oder mehrere Kameras begleiten dafür alle Vorgänge von der Planung über Castings, Setszenen, Proben bis hin zur Produktion und Postproduktion.
Diese Form der Content-Kreation lebt von der Neugier des Betrachters, was sich hinter den Kulissen eines Films abspielt, und von möglichst vielen Details, die die Arbeit am Film aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln zeigen. Ein Making-of zeigt den Aufwand der Produktion, die (konzeptionelle) Herangehensweise und die Professionalität, auf unvorhersehbare Gegebenheiten zu reagieren. Beliebt sind Making-ofs auch, um lustige Versprecher oder ähnliche Missgeschicke von bspw. Schauspielern und Moderatoren festzuhalten.
Diese Filme werden oft gezielt als Bestandteil einer modernen Marketingstrategie eingesetzt. Durch Einblicke in den kreativen Prozess und die Produktion werden die Zuschauer emotional eingebunden und stärker mit dem Projekt verbunden. Making-ofs bieten nicht nur Unterhaltung, sondern stärken auch die Markenbindung und schaffen zusätzliche Reichweite als Content für Social Media. Dank VR- und 360-Grad-Videos lassen sich Zuschauer heute noch immersiver in die Filmproduktion einbinden. So können sie virtuell durch Sets gehen, Szenen hautnah erleben und den kreativen Prozess aus der Perspektive eines Teammitglieds verfolgen. Dies hebt die Interaktion mit der Zielgruppe dann auf ein völlig neues Level.