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Barrierefreies Internet

Barrierefreie Bilder

Barrierefreie Bilder sind Fotos und Illustrationen, die so gestaltet sind, dass sie für alle Nutzer zugänglich bleiben, auch für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen oder Blinde. Entscheidend hierbei sind Alt-Tag und Bildbeschreibung. Das sind kurze beschreibende Texte, die von Screenreadern vorgelesen werden, wenn das Bild vom User nicht gesehen werden kann. So wird auch für nicht Sehende klar, was auf dem Bild zu sehen ist, zum Beispiel ein Porträt, ein Produkt oder eine bestimmte Szenerie.

Wichtige Regeln für barrierefreie Bilder

Damit auch jeder mitkriegt, was auf deinen Bildern passiert, gibt es ein paar Regeln, auf die du unbedingt achten solltest, wenn es um Barrierefreiheit geht.

  • Nutz das ALT-Attribut, also den Alt-Tag (Alternativtext), wie eine kleine „Sprechblase“ für dein Bild! Es beschreibt das Wesentliche, ist quasi wie eine Mini-Bildunterschrift, die ein Screenreader laut vorliest.
  • Dekorative Bilder wie grafische Muster oder verspielte Icons brauchen allerdings keinen Alt-Tag und werden in der Content-Kreation als „Dekoration“ markiert.
  • Komplexe Bilder wie Diagramme, Infografiken oder Karten verdienen dagegen eine ausführliche „Erzählung“, die den Inhalt verständlich macht. Diese hinterlegst du direkt in den Bildinformationen des jeweiligen Images – idealerweise sofort, wenn du ein neues Bild in die Mediathek deines WordPress-CMS-Backends hochlädst. Hier trägst du den bereits erwähnten Alt-Tag, Bild-Titel und Bildbeschreibung ein. Fertig! Es tut nicht weh, es dauert nicht lang und wird mit der Zeit zur gepflegten Routine – wie Zähneputzen. Wir nennen das übrigens Backend-Hygiene, die neben dem Nutzen für die Barrierefreiheit weitere wichtige Aspekte deiner Webperformance erfüllt.

Kontrast und Lesbarkeit bei Bildern mit Text

Ein weiterer zentraler Punkt bei barrierefreien Bildern ist der visuelle Kontrast. Wenn auf einem Bild Text platziert ist, zum Beispiel auf einem Banner oder Hero Image, muss dieser auch bei eingeschränktem Sehvermögen oder starkem Umgebungslicht gut lesbar sein. Dabei gelten für die ausführenden Webdesigner absolut klare Richtlinien: Das Kontrastverhältnis zwischen Text und Hintergrund sollte gemäß WCAG, Level AA mindestens 4,5:1 betragen.

Bei Bildern mit wechselndem Kontrast, zum Beispiel bei Landschaftsaufnahmen, empfiehlt sich eine Unterlegung der Textfläche oder der Einsatz von Schlagschatten. Alternativ kann eine Farbfilter-Funktion eingebaut werden, die Kontraste automatisch erhöht. Besonders sinnvoll ist dies im Dark Mode oder für Nutzer mit Farbschwächen.

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