Bei einem virtuellen Event nehmen die Teilnehmer an einer Veranstaltung virtuell teil und erleben den Inhalt online, anstatt sich persönlich zu treffen.
Virtuelle Events oder virtuelle Veranstaltungen können äußerst unterschiedlich sein. Es gibt virtuelle Events mit nur wenigen Teilnehmern sowie Veranstaltungen mit Zehntausenden oder mehr Teilnehmern. Die Varianten reichen von Web-Seminaren etwa im Blended Learning, die mit Videokonferenz-Tools abgehalten werden, bis zu virtuellen Konferenzen mit aufwendigen Programmen, die Live-Speaker, On-Demand-Inhalte und Explainer enthalten. Andere virtuelle Events sind hybride Veranstaltungen wie Produkteinführungen im Livestream, die mit erzählerischen und werbenden Inhalten ihre Zielgruppen erreichen.
Für ein virtuelles Event eignen sich YouTube, Twitch und Facebook genauso gut wie Periscope. Wichtig ist, dass die technischen Voraussetzungen gründlich geprüft, Ausfallmöglichkeiten durchdacht und das Konzept an die jeweiligen Möglichkeiten angepasst werden. Eine noch neue, aber auch aufregende Technik ist die Virtual Reality (VR). Mit der VR bekommt das virtuelle Unternehmensevent eine neue Dimension und kann mit der Immersion sowie überzeugender Telepräsenz mittelfristig dem Veranstalter überraschende Möglichkeiten bieten.
Die Gründe, ein virtuelles Event zu veranstalten, sind vielfältig. Die reguläre Form ist für viele Interessenten zu teuer oder aufgrund von Wetter, Pandemien o. Ä. nicht immer möglich. Virtuelle Events sind darüber hinaus nicht nur ressourcensparend, sie demonstrieren den Partnern und Konkurrenten auch hohen technischen Sachverstand. Unternehmen lernen darüber hinaus früh neue technische Verfahren kennen, erweitern ihr Wissen und können das in ihre Digitalisierungsstrategien implementieren.