Unter „responsivem Webdesign“ versteht man in der Webentwicklung eine gestalterische und technische Strategie, bei der sich Layout, Inhalte und Funktionalitäten einer Website flexibel an unterschiedliche Bildschirmgrößen und Endgeräte anpassen. Ziel ist es, eine konsistente und benutzerfreundliche Darstellung auf Smartphones, Tablets und Desktop-Computern zu gewährleisten – ohne dass Nutzer Inhalte manuell heranzoomen oder horizontal scrollen müssen.
Die Umsetzung erfolgt in der Regel mittels HTML5 und CSS3, wobei flexible Raster, skalierbare Bilder und media queries zur Anwendung kommen. So kann die Darstellung dynamisch auf die jeweilige Viewport-Breite reagieren. Dabei steht die Optimierung der Usability im Vordergrund, wodurch eine intuitive Nutzung unabhängig vom Gerätetyp ermöglicht wird.
Auch im Kontext der Suchmaschinenoptimierung (SEO) kommt dem responsiven Webdesign eine zentrale Rolle zu. Da Suchmaschinen wie Google responsives Verhalten explizit positiv bewerten, kann sich dessen Einsatz direkt auf die Sichtbarkeit in den organischen Suchergebnissen auswirken. Eine verbesserte Nutzererfahrung führt in der Regel zu einer höheren Verweildauer und einer reduzierten Absprungrate, was sich wiederum positiv auf das Ranking auswirkt.
In der heutigen Webentwicklung gilt responsives Webdesign daher nicht mehr als optional, sondern als unverzichtbarer Standard im Rahmen einer ganzheitlichen Mobile-First-Strategie.