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Know How

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Low-Poly-Animation

Die Low-Poly-Animation ist ein aus wenigen Polygonen bestehendes bewegtes Polygonennetz. Das simple geometrische Polygon ergibt nebeneinandergelegt eine ungewöhnlich abstrakte Form. Die Oberfläche eines Objekts oder Modells erscheint bei der Low-Poly-Animation eckig und blockig.

Der Begriff ‚Low Poly‘ stammt aus den Anfängen der 3D-Computergrafik. Aufgrund der technischen Gegebenheiten hatten die Animatoren und Spieleentwickler damals keine andere Möglichkeit, als eine möglichst geringe Anzahl von Polygonen zu verwenden. Das hatte zur Folge, dass die Charaktere und Szenarien in ihrer Gestaltung stark reduziert und durch eckige Formen definiert wurden. Nur so konnten Render- und Rechenzeiten verkürzt werden.

Wollte man damals Limitierungen überwinden, gilt die Low-Poly-Animation heute als populärer 3D-Animationsstil. Low-Poly-Animationen finden sich u. a. in

wieder.

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Was ursprünglich also eine technische Notwendigkeit war, ist heute eine leicht nostalgische Möglichkeit, um dem realistischen Abbild der Objekte einen synthetischen Kontrapunkt entgegenzusetzen und Elemente wie Text, aber auch die optische Form zu highlighten. Das passiert, indem die Form zerlegt und fragmentiert wird.

Das jeweilige Animationsstudio kreiert so einen 3D-Retrostil, der sehr artifiziell und einzigartig wirkt, der heute allerdings wiederum relativ schwierig zu rendern ist.

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