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Content-Blocker

Ein Content-Blocker ist im professionellen Webdesign ein digitales Werkzeug oder eine Technologie, die dazu dient, bestimmte Arten von Inhalten auf Webseiten zu blockieren oder zu beschränken, bevor diese dem Endnutzer angezeigt werden.

Wann kommen Content-Blocker zum Einsatz?

Im Kontext von Consent-Management-Systemen sind Content-Blocker darauf ausgelegt, das Laden und Ausführen bestimmter Inhalte von Drittanbietern (wie Cookies, Tracker, Werbung, Social Media oder Skripte) solange zu verhindern, bis der Nutzer seine Einwilligung erteilt hat.

Beispiele

  • YouTube-Videos
  • Eingebundene Social-Media-Streams von Instagram oder Facebook
  • Stellenanzeigen, die direkt von Personio ausgeliefert werden
  • Podcastplayer, z. B. von SoundCloud
  • Inhalte, die dem Kinder- und Jugendschutz unterliegen (Altersbeschränkungen)

Dabei achten die Mitarbeiter in der Frontend-Webentwicklung bei der Implementierung auf die aktuellen Datenschutzbestimmungen bzw. die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der EU.

Funktionen und Zweck von Content-Blockern

Daten sind ein wichtiges Gut und werden bspw. im Onlinemarketing hoch gehandelt. Dennoch gehen User oft relativ sorglos damit um. Content-Blocker bieten daher:

  • Schutz der Privatsphäre: Content-Blocker verhindern, dass ohne Zustimmung persönliche Daten gesammelt werden.
  • Regulierung der Konformität: Sie helfen Website-Betreibern, die Anforderungen von Datenschutzgesetzen wie der DSGVO einzuhalten, indem sie sicherstellen, dass keine Tracking- oder Analyse-Tools geladen werden, ohne dass der Nutzer zugestimmt hat.
  • Verbesserung der Nutzererfahrung: Durch das Blockieren unnötiger Skripte und Inhalte verbessern Content-Blocker die Ladezeiten von Webseiten und optimieren die User Experience (UX).

Technische Umsetzung von Content-Blockern

Content-Blocker reüssieren durch die gelungene Integration ins Consent-Management-System. Die Implementierung durch eine Digitalagentur variiert, aber die grundlegenden Schritte umfassen:

  • Sie identifizieren Elemente auf der Website, die Informationen an Dritte senden könnten (z. B. Cookies, Tracking-Skripte).
  • Sie verhindern, dass diese Elemente geladen oder ausgeführt werden, bis der Nutzer seine Einwilligung dazu gibt.
  • Seiten laden Inhalte erst nach Erhalt der Zustimmung des Nutzers und aktualisieren die Website.

Herausforderung der Content-Blocker

Die Integration von Content-Blockern kann auch für erfahrene Full-Stack-Webentwickler technisch herausfordernd sein. Eine starke Nutzung führt zu Funktionalitätseinschränkungen, die die Nutzererfahrung beeinträchtigen können. Die Folge ist eine hohe Absprungrate. Ihre Implementierung muss deshalb sorgfältig geplant werden, um eine Balance zwischen Datenschutz, rechtlicher Konformität und einer positiven Nutzererfahrung zu gewährleisten.

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