Als „Screencast“ bezeichnet man die Videoaufnahme bestimmter Abläufe bei der Nutzung einer Software auf Computerbildschirmen. So entsteht ein Film, der den Bildschirminhalt eines Nutzers detailgetreu wiedergibt.
Screencasts werden vor allem als Erklärvideos genutzt, die beispielsweise die Bedienung von Apps, Software oder Webseiten Schritt für Schritt erklären. Auch in der Gaming-Welt sind Screencasts beliebt, um Spielabläufe oder Tricks anschaulich zu zeigen. Viele Screencast-Programme, wie Apples integrierter QuickTime Player, bieten zusätzlich eine Tonspur, mit der man seine Aktionen auf dem Bildschirm live kommentieren kann. Darüber hinaus lassen sich häufig Klicks oder Mausbewegungen optisch hervorheben, was die Nachvollziehbarkeit für Zuschauer deutlich erhöht.
Moderne Tools ermöglichen es zudem, Screencasts schnell zu bearbeiten, mit Anmerkungen zu versehen und direkt für verschiedene Plattformen bereitzustellen. Das macht sie ideal für Online-Kurse, Supportvideos oder Marketinginhalte.
Ein oft unterschätzter, aber wichtiger Punkt ist die Barrierefreiheit. Durch Untertitel, klare Sprache und gut sichtbare Hervorhebungen können Screencasts für alle Nutzergruppen verständlich und zugänglich gemacht werden.