Ein Retainer ist ein Abrechnungsmodell und wird häufig zwischen Dienstleister (Digitalagentur) und Kunde genutzt. Er beinhaltet eine vertragliche Vereinbarung für einen bestimmten Betrag; im Retainer wird eine feste monatliche Arbeitszeit für Agenturleistungen definiert.
Eine Website erfordert kontinuierliche Optimierung, Reparaturen, Pflege, Hosting u. v. a. m. Für die Wartung und Weiterentwicklung sind fortlaufende Arbeiten notwendig, die nicht immer inhouse gewährleistet werden können. Dafür fehlen Zeit, die Mitarbeiterressourcen und manchmal auch das nötige Know-how. Unternehmen greifen deshalb auf die Angebote von spezialisierten Digitalagenturen zurück. Diese bieten ihre Leistungen in einem Retainer an. Dieser enthält eine fixe monatliche Stundenpauschale für vorher definierte, aber auch für später ad hoc anfallende Arbeiten. Der Retainer wird von der Agentur und dem Unternehmen, basierend auf dem kalkulierten Aufwand bzw. eines vorgegebenen Budgets für einen definierten Zeitraum, ausgehandelt und vom Auftraggeber meist per Monatsabrechnung bezahlt.
Mit einem festen Betrag bzw. vereinbarter monatlicher Stundenzahl sichert sich der Kunde eine ganze Reihe von Agenturleistungen, ohne diese jeweils im Einzelfall erst anfragen, vereinbaren und kostenseitig freigeben zu müssen. Zum Leistungsspektrum eines Retainers zählen im Allgemeinen:
- Wartung und Aktualisierung einer Website,
- Rufbereitschaft für Notsituationen.
- Verwaltung digitaler Onlinemarketing-Kampagnen.
- Content-Kreation (Textkreation inkl. Lektorat und SEO-Optimierung, Illustrationen, Infografiken, Bildbearbeitung),
- Social-Media-Koordination,
- Hosting,
- Deployment u. v. a. m.
Mit einem Retainer erhält der Kunde einen fortlaufenden und sicheren Service und vermeidet zudem kostspielige Ausfallzeiten, die durch eine fehlerhafte Website oder technische Ursachen auftreten können.