Dark Pattern sind z. T. verbotene UI-Elemente und technische Tricks, die besonders im E-Commerce eingesetzt werden. Dark Pattern basieren darauf, dass Kaufentscheidungen nicht immer rein rational getroffen werden. Vielmehr spielen Emotionen, konditionierte Reize, Zeitdruck oder oberflächliches Lesen von Bedingungen eine entscheidende Rolle. Häufig versetzen Dark Pattern Nutzer in Unruhe oder verwirren sie gezielt, um unüberlegte Handlungen zu provozieren.
Eingesetzt werden solche Mechanismen von Websitebetreibern, Motion Designern, UX-Designern und SEOs, um die User-Story im eigenen Sinn zu verändern – beispielsweise durch Opt-out-Verfahren, versteckte Zusatzkosten oder das sogenannte „Sneak into the Basket“, bei dem plötzlich Produkte im Warenkorb auftauchen, die nie bewusst ausgewählt wurden.
Für Kunden liegt der Vorteil in der Aufklärung: Wer Dark Patterns kennt, kann sie leichter erkennen und umgehen. Unternehmen wiederum profitieren von transparentem, fair gestaltetem UX-Design, da dies das Vertrauen stärkt, langfristige Kundenbeziehungen fördert und die Conversion auf nachhaltige Weise steigert.