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Barrierefreies Internet

Barrierefreie Tabellen

Barrierefreie Tabellen sind keine Raketenwissenschaft, sondern gehören zum barrierefreien Webdesign wie Seife zum Duschen. Es sind gut durchdachte Tabellen, die von allen Menschen genutzt werden können – egal ob mit Screenreader, Tastatur oder dicken Daumen auf dem Handy.

Warum barrierefreie Tabellen mehr als ein Nice-to-have sind

Auf einer barrierefreien Website sind Tabellen oft das Rückgrat zur übersichtlichen Darstellung wichtiger Inhalte – perfekt für Preisvergleiche, Stundenpläne oder Menükarten –, und das bedeutet: Sie müssen für jedermann visuell erreichbar sein. Nicht nur für Menschen mit Computer-Mouse und Bildschirm, sondern auch für blinde Nutzer, für Menschen mit motorischen Einschränkungen oder geringer technischer Erfahrung.

Und das alles ist Pflicht statt Kür. Schließlich ist die Barrierefreiheit im Web längst gesetzlich geregelt – z. B. über die BITV 2.0 oder die internationalen Richtlinien der WCAG. Wer sie ignoriert, riskiert nicht nur Ärger mit dem Gesetzgeber, sondern verliert auch wertvolle Nutzergruppen. Wer seine Tabellen hingegen barrierefrei aufbaut, erfüllt im Allgemeinen mit der WCAG-Stufe AA einen gehobenen Standard im barrierefreien Webdesign.

So erstellst du eine barrierefreie Tabelle

Eine barrierefreie Tabelle zeichnet sich vor allem durch strukturierte HTML-Elemente aus. Hier ein paar Hinweise, wie unsere Digitalagentur sie im barrierefreien Webdesign richtig umsetzt:

1. Semantische HTML-Elemente verwenden
Unsere Full-Stack-Webentwicklung nutzt für die Erstellung einer Tabelle semantische HTML-Elemente (< >) wie ‚table‘, ‚thead‘, ‚th‘, ‚tbody‘ und ‚td‘. Diese Tags helfen Screenreadern, den Inhalt korrekt zu interpretieren. Im Gegensatz zu ‚div‘ oder anderen Layout-Elementen sind diese Tags dazu da, die Struktur der Tabelle klar zu definieren.

2. Überschriften eindeutig kennzeichnen
Zudem nutzen wir das Tag ‚th‘ für alle Tabellenüberschriften. Diese markiert die Spaltenüberschrift und zeigt an, dass sie eine besondere Funktion hat – sie beschreibt den Inhalt der jeweiligen Spalte. Screenreader und Nutzer benötigen die Kennzeichnung, um die Tabelle zu verstehen. Unsere Entwickler achten darauf, dass die Überschriften eindeutig sind, z. B. ‚Produktname‘ oder ‚Preis‘, damit es keine Missverständnisse gibt.

3. Abkürzungen vermeiden
Unsere Digitalagentur setzt auf klare und vollständige Begriffe. Abkürzungen wie ‚Lfg.‘ für ‚Lieferung‘ erschweren es, die Tabelle schnell zu verstehen. Einfache und klare Begriffe machen sie zugänglicher und benutzerfreundlicher.

4. Mobile Nutzer berücksichtigen
Denk daran, dass Tabellen auf kleinen Bildschirmen wie bei Smartphones oder Tablets oft schwer zu lesen sind. Um die Lesbarkeit zu gewährleisten, implementieren unsere Full-Stack-Webentwickler Funktionen wie horizontales Scrollen oder bieten alternative Darstellungen der Tabelle für kleine Displays an. So bleiben die Tabellen auch in der mobilen Barrierefreiheit benutzerfreundlich und übersichtlich.

5. Einfach und übersichtlich halten
Eine barrierefreie Tabelle darf nicht kompliziert sein. Unsere Webdesigner vermeiden es, zu viele Informationen auf einmal zu präsentieren oder die Struktur zu überladen. Je übersichtlicher die Tabelle, desto leichter wird sie verstanden. Bei komplexen Daten ist es besser, die Tabelle in thematisch abgegrenzte Abschnitte zu unterteilen.

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