Wenn ein Druck-Erzeugnis (Broschüre, Publikation etc.) mit Anschnitt produziert wird, bedeutet das, dass es randlos weiterverarbeitet wird. Bilder und Grafiken reichen dann bis an die Seitenkante heran. Für diese Layoutvariante hat der Grafikdesigner im Reinzeichnungsprozess bzw. bei Erstellung der Druckdatei an der Anschnittseite eine Beschnittzugabe – meist 2 bis 3 mm – anzulegen. Fotos oder grafische Elemente reichen dann bis in diesen Bereich hinein. Dieser Sicherheitsraum, auch ‚Überstand‘ genannt, ist notwendig, um beim Beschneiden der gedruckten Seiten keine relevanten Bildinhalte wegzuschneiden bzw. um einen weißen (Papier-)Randblitzer zu vermeiden. Üblicherweise wird der komplette Teil der Beschnittzugabe durch die Schneidemaschine entfernt.
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