In der Mitarbeiterzeitung werden u. a. neue Strategien, Veränderungen im Unternehmen, Wissenstransfers und manchmal auch Persönliches aus dem Flurfunk weitergegeben. Wird das neue Projekt eingeführt oder nicht? Gibt es Ärger mit der Stundenabrechnung oder ist alles easy? Die Mitarbeiterzeitung ist das Bindeglied zwischen Belegschaft und Geschäftsleitung. Sie stärkt den Zusammenhalt untereinander, schafft Identität und gibt wertvolle Impulse von den Fachleuten vor Ort. Sie galt lange als das wichtigste interne Informationsmedium. Bis der Podcast um die Ecke steppte.
Interne Kommunikation: Wie es begann, wie es weitergeht
Früher haben Publizistikstudenten (wie ich auch einer war) im Sommer gern bei VW am Band gearbeitet. Zum neuen Semester gaben sie dann teilweise echt kuriose und auch nicht ganz jugendfreie Geschichten aus der Autostadt zum Besten. Sie haben damals aber auch erzählt, dass die VW-Mitarbeiterzeitung eine Auflage von 75 000 Exemplaren hatte. Pro Monat! Das fanden wir damals eine echt hohe Auflage – und im nächsten Sommer wollten noch mehr von uns probieren, für die Mitarbeiterzeitung zu arbeiten, was aber leider nie so richtig geklappt hat.
Vor einigen Wochen traf ich eine ehemalige Kommilitonin auf dem Ku’damm. Es geht ihr blendend: Sie arbeitet jetzt wirklich bei VW für die interne Kommunikation, allerdings für den formidablen Mitarbeiter-Podcast, den der Autokonzern seinen Mitarbeitern spendiert.