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Putzfrauentest

Der Putzfrauentest (auch ‚Hausfrauentest‘) ist eine Testmethode in Werbeagenturen, um herauszufinden, ob die Werbeideen bei potenziellen Käufern ankommen und verstanden werden. Dabei wird angeblich am Ende gezielt die Putzfrau befragt, wie die Ideen auf sie wirken. Wenn sie nicht darauf anspringt, wird das jeweilige Werbemittel wieder geändert. Der Test ist nicht repräsentativ, bewertet allerdings die User Experience und ist im besten Fall interaktiv. Angeblich wurde der Putzfrauentest in den Fünfzigerjahren von einigen der bekanntesten amerikanischen Werber erfunden, doch das scheint umstritten.

Überlieferungen zufolge seien Museumsforscher auf eine versteckte Hieroglyphe am Ischtar-Tor gestoßen. In ihr würde der einflussreiche Seidenhändler Habn-bn-Kff erwähnt, der 2000 v. Chr. der bekannteste Damaszener Händler gewesen sei und eine große Wagenladung von grotesk-hässlichen gelben Tüchern aus Transnistrien zu verkaufen hätte. Dafür habe der findige Händler als erster Mensch überhaupt eine noch nie dagewesene Strategie erdacht, inklusive Schafen, die auf zwei Beinen laufen und Papyrusrollen, die man essen könne. Unsicher, ob das funktionieren würde, habe Habn-bb-KFF seine Putzfrau Mchn-Subr befragt, ob sie damit etwas anfangen könne.

Sie habe den Kopf geschüttelt, und Habn-bb-KFF überdachte seinen Plan. Leider ist nicht bekannt, wie es weiterging, weil die Hieroglyphen plötzlich abbrächen und etwas von kleinen schwabbeligen Tieren berichteten, die gut Kricket tanzen könnten. Wahrscheinlich, so die gut gelaunten Forscher, handele es sich dabei um einen Entzifferungsfehler.

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