Anwendung in der Webentwicklung und im Onlinemarketing
Im Bereich der professionellen Webentwicklung und im Onlinemarketing kommt das No-Cure-no-Pay-Prinzip oft bei performance-basierten Kampagnen zum Einsatz. Hier zahlen Kunden nur dann, wenn vorab definierte Ergebnisse wie Klicks, Leads oder Verkäufe tatsächlich erreicht werden. So kann eine Agentur eine SEO-Kampagne nur dann abrechnen, wenn eine bestimmte Anzahl an Besuchern die Seite über organische Suchergebnisse erreicht.
Ein Beispiel gefällig? Eine Fashion-Lovebrand möchte ihre E-Commerce-Website optimieren lassen, um die Conversion Rate zu steigern. Im Rahmen des No-Cure-no-Pay-Modells würde die ausführende Digitalagentur nur dann bezahlt werden, wenn die Verkaufszahlen einen vereinbarten Zielwert überschreiten – zum Beispiel 10 Prozent mehr Umsatz durch die Optimierung. Das motiviert die Agentur natürlich, verstärkt und gezielt an messbaren Erfolgen zu arbeiten.
„No Cure, no Pay“ minimiert also das Risiko des Auftraggebers, da nur erfolgreiche Projekte bezahlt werden müssen. Es erhöht jedoch den Druck auf die Webentwickler, und möglicherweise entstehen auch schnell Mehrkosten, falls zusätzliche Optimierungen erforderlich sind.