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Content-Kreation

DesignOps

‚DesignOps‘ (kurz für Design Operations) bezeichnet die strategische und operative Organisation aller Prozesse, Tools, Teams und Ressourcen rund ums Design. Die Kreationen sollen schließlich nicht nur schön, sondern bitte auch skalierbar, konsistent und effizient in der Umsetzung sein. Es geht also darum, das tägliche Arbeiten, u. a. im professionellen Webdesign so aufzustellen, dass aus kreativer Brillanz auch operative Exzellenz wird. Das ist vergleichbar mit dem, was DevOps in der Software-Entwicklung leistet.

Wozu überhaupt DesignOps?

DesignOps, das klingt ein bisschen nach Tech-Jargon einer Digitalagentur, die einzigartiges Design auch noch mit professioneller Webentwicklung verbindet, oder? – Stimmt. Gerade wenn deine Unternehmenskommunikation mehrere Plattformen bedient oder die Content-Kreation in verschiedenen Sprachen und Märkten ausspielt, kommst du schnell an den Punkt, an dem reines „Drauflos-Designen“ nicht mehr ausreicht. Design Operations sorgt nun dafür, dass zwischen Kreativdirektion (CD), Kreation und Technik alles schön rundläuft und dein Designteam nicht im Chaos versinkt.

Was gehört zu DesignOps?

DesignOps ist kein festes Tool oder gar ein starres Framework, nein, ganz und gar nicht. Vielmehr umfasst es verschiedene Kernbereiche, die sich je nach Unternehmen und Projekt individuell ausprägen. Hier ein Überblick:

  • Prozesse und Workflows
    Standardisierte Abläufe für Briefings, Reviews und die Auslieferung von Designs sparen Zeit und reduzieren Reibungsverluste.
  • Tools und Systeme
    Die Auswahl und Pflege von Designsystemen, Librarys, AI-Tools und Automatisierungen schafft eine zuverlässige technische Grundlage.
  • Team-Enablement
    Klar definierte Rollen, Verantwortlichkeiten und strukturierte Onboarding-Prozesse fördern die Zusammenarbeit zwischen CD, Design, Content und Development.
  • Qualität und Konsistenz
    Styleguides, Komponentenbibliotheken und Markenrichtlinien sorgen dafür, dass Design-Ergebnisse durchgehend hochwertig und markenkonform sind.
  • Skalierung und Automatisierung
    Templates, Variantenlogiken und AI-gestütztes Grafikmanagement helfen, auch große Mengen an Design-Assets effizient zu produzieren und auszurollen.

Praxisbeispiele: Was passiert in einem DesignOps-Projekt?

In der Praxis kann DesignOps durch den DesignOps-Manager, Design-System-Owner oder Creative-Technologist ganz unterschiedliche Formen annehmen. Ein Beispiel ist die Einführung eines zentralen Designsystems, etwa in Figma, um Gestaltungselemente zu standardisieren und eine konsistente User Experience über alle Plattformen hinweg zu gewährleisten.

Ebenso wichtig ist der Aufbau einer AI-basierten Grafikbibliothek, die vor allem im Content-Marketing dafür sorgt, dass wiederkehrende Visuals schnell, automatisiert und markenkonform erstellt werden können. Auch bei der Automatisierung von Social-Media-Visuals zeigt sich das Potenzial von DesignOps: So lassen sich Grafiken direkt aus Datenquellen wie Google Sheets generieren. Das ist ideal für Kampagnen mit wechselnden Inhalten oder Formaten.

Ein weiteres Feld für DesignOps ist die Umsetzung von Barrierefreiheitsstandards im visuellen Design, etwa durch farbliche Kontraste, klare Typografie und zugängliche UI-Komponenten. Und nicht zuletzt entlastet DesignOps die Kreativdirektion ganz erheblich, indem delegierbare Templates und strukturierte Reviewprozesse eingeführt werden.

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