Conforming ist der Vorgang in der Postproduktion, bei dem du Medien mit geringer Qualität durch Medien mit hoher Qualität, (in der Regel den Originaldateien aus der Kamera) ersetzt. Meistens arbeitest du im Workflow deiner Postproduktion ja eher mit Videomaterial von geringer Videoqualität, den sogenannten Proxys, Dailys oder offline. Das sind heruntergerechnete, temporäre Videodateien mit nur temporären Farben. Du kannst sie leichter bearbeiten, weil sie schneller auf- und abrufbar sind und eine sehr viel niedrigere Speicherrate erfordern. Am Ende hast du also einen fertigen und sauber geschnittenen Film, super, echt nice, bombe, aber die Qualität sieht dennoch leicht verboten aus. Das sind und bleiben eben Proxys. Was musst du nun machen? Genau. Conforming!
Dein neuer Rechner ist sowas von lit, dass du Freunde einlädst, um ihn streicheln zu lassen? Besonders gerne kommen die, denen du YouTube-Videos, Musikvideos, Blogbeiträge und bald sogar einen Film schneiden sollst. Wie das geht, hast du dir selbst beigebracht. Der beste und ehrlichste Weg ist Learning by Doing. Aber weiter geht’s! Deshalb rätselst du jetzt auch schon eine ganze Weile, was es mit dieser ominösen Konformität auf sich hat, von der alle sprechen? Heißt das, du sollst dich wie ein Löffel verbiegen? Nein, natürlich nicht! Aber was ist das dann?